Konzertbericht – JabJab 23.11.2019
Die „Anreise“ von Erik und Kim erfolgte per Bus und Sackkarre. Wahnsinn, was Erik sich da wieder ausgedacht und umgesetzt hat: Eine Sackkarre für Konzertanfahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Und auf die Karre geht einiges drauf – Cajon, Gitarrenkoffer, Boxen mit Kabeln und Krimskrams und sogar Mikrofonständer in extra angeschraubten PVC-Rohren. Ein Bild sollte unbedingt folgen – gibt es aber leider noch nicht in angemessener Qualität – aber wir wollen euch das nicht vorenthalten – darum das Bild oben 😉
Im JabJab tauchten nach und nach alle von TLB auf und wir konnten mit dem Aufbau beginnen. Gar nicht so einfach, da wir sozusagen auf zwei Bühnen spielten – Erik, Lenni und Pauline auf der „echten“ JabJab-Bühne und daneben Kim und Kristian direkt vor der Bar auf Hockern. Nach dem Aufbau gab es erstmal lecker Finger-Food für alle, Hanf-Bier, Cola, heiße Schokolade und Kaffee für die gesunden TLBler*innen und Ingwer-Tee für den hustenden Kristian.
Kurz vor dem Auftritt ein kurzer Soundcheck (Danke Delon für den guten Sound!) und schon ging es los. Das 1. Set – ja, das erste Mal TLB mit einer Pause – wurde pünktlich angepfiffen. Das JabJab war gefüllt bis auf den letzten Platz und in gespannter Erwartungshaltung. Spätestens ab „Mein Ding“ wurde ein bissl auf den Tischen mitgeklopft und das ein oder andere Stimmchen stimmte im Refrain ein. Bei „Hit me baby one more time“ hörte ich (Kristian) Delon (übrigens der Cheffe vom JabJab) durchgehend mitsingen (leider ohne Mikrofon) – und das beim Abwaschen. Aber auch viele andere Stimmen konnten wir nun vernehmen. Ein schöner Moment!
Das zweite Set begann mit „Meine Zeit“ eher ruhig, hatte direkt danach aber mit „Junge bück dich hoch“ einen der Höhepunkte des Abends parat: Nach mehrmaligem, trockenen Üben mit dem Publikum wurde das Aufstehen, kurz vor dem Refrain im Song perfekt umgesetzt. Ein schönes Bild, denn sonst geht es in dem Moment nach unten, um anschließend langsam aufzustehen… „Junge bück dich hoch…“. Vielleicht haben es nicht alle bemerkt, aber Lenni musste stark grinsen, weil Kristian aus der Meldodika kein „E“ rausbekam – und das ist der erste Ton, der das Aufstehen einleitet. Der Rock’n’Roll-Part wurde von einigen dann wirklich zum Tanzen genutzt. Bei „Halbvoll“ wurde dann kräftig mitgeklatscht und schon waren wir am Ende unseres Sets. Der Fahrrad-Klassiker (und das Publikum im JabJab fährt wirklich viel Fahrrad – zumindest meldeten sich viele bei der Frage von Pauline) „Im Norden“ mit fröhlicher Gesangsunterstützung des Publikums. Lenni hat sich überigens wieder nicht getraut alleine zu singen… Eine Zugabe hatten wir nicht vorbereitet – aufgrund von Krankheit, kamen wir vor dem Auftritt kaum zu proben – doch wir ließen uns nicht lumpen und schmetterten – alle gemeinsam auf der kleinen Bühne – „Blitzkrieg Bop“. Ein schöner, krachender Abschluss eines wirklich tollen Auftritts.
Anschließend ging Dana mit dem Hut rum und es kam einiges zusammen – Danke im doppelten Sinne dafür!! Dann wurden noch einige Worte mit dem Publikum gewechselt und wir freuten uns über durchweg positives Feedback (u.a. Delan: „Deutlich besser als erwartet“). Leider haben wir keine Bilder oder Videos dieses Abends. Falls jemand Aufnahmen gemacht hat, würden wir uns freuen, wenn wir diesen Beitrag damit etwas bunter gestalten könnten ;-)! An dieser Stelle ein großes Dankeschön, an alle die da waren und vor allem an die Crew vom JabJab – es war ein Vergnügen, gerne wieder 🙂