Konzertbericht – Meisenfrei 18.02.2020
Anfahrt und Aufbau
„Unglaublich!“ – Dieses Wort beschreibt den Abend im Meisenfrei aus unserer Sicht ziemlich treffend, weil wir einfach noch nicht so ganz glauben können, was da passiert ist…
Die Anfahrt lief – mittlerweile schon routiniert – mit Sackkarre. Pünktlich um 17 Uhr trafen wir im gut präparierten Meisenfrei ein. Aufbau, Soundcheck (mit dem ein oder anderen Problemchen – Mikros, Effektgeräte, Piiiiiiep!) und erstmal was essen.
Ab 19 Uhr füllte sich der Laden immer mehr und als Tammo zur Primetime seine Lieblingsband ankündigte, waren mehr als 60 Leute da. Und das an einem Dienstag Abend – unglaublich!
Das erste Set
Das erste Set ging mit „Blitzkrieg Bop“ und „Ganz Egal“ direkt flott los und es begann die kurze Abtast-Schnupper-Phase zwischen Band und Publikum. Spätestens bei „Junge bück dich hoch“ (4. Song) mit Circle-Pit durch das ganze Meisenfrei und gemeinsamen Hocken und Aufstehen war das Eis gebrochen. Zeit für den Dance-Wettbewerb! Und die Konkurenz war groß, waren doch der aktuelle Titelträger + Vize-Titelträgerin anwesend und beide legten los. Aber nicht nur zu zweit… Und so fiel uns die Entscheidung zu schwer und das Publikum musste in Poetryslam-Manier entscheiden. Toni wurde zum Sieger auserkoren und durfte beim alten Klassiker „Organsierter Selbstbetrug“ einen Gerstensaft mit Pauline genießen. Riesen Lob an dieser Stelle aber auch an Tammo (ja, genau der) und Anna, die zu Recht mit ordentlich Applaus belohnt wurden.
Das zweite Set
Das erste Set vorbei, kurze Pause, eine Rauchen (Lenni) und Bier (die anderen Vier) und schon ging es weiter. „Meine Zeit“ war an der Reihe. Eingeplant als langsamer Aufwecker, doch das Publikum war sofort stimmgewaltig da. Gänsehaut auf der Bühne! Und dabei blieb es bis zum Ende. Grinsen, Lachen, Tanzen – einfach Spaß haben! So wurde bei „Heiterkeitsthron“ die Dance-Time zum Refrain eingeführt oder die legendäre Sackkarre beim gleichnamigen, neuen Song als Tanzutensil benutzt. „Mein Ding“ hat auch ohne Kalle gut funktioniert und es wurde ordentlich mitgesungen und -geklatscht. „Sommer“ wurde spontan mit „More Fire“ versehen – siehe Video! Zum Abschluss gab es die neue Hymne zum mitgrölen und angesprochen fühlen – „Langsam Alt“ (oder auch „früher war ich jünger“). Wir hatten noch nicht genug und auch das Publikum äußerte sich lautstark mit „TLB“, “ Zugabe“, „Schubkarre“ oder „Flughafen“. Wir durften also noch den Zugabenblock spielen. Bei „Hit me baby one more time“ konnte Pauline das Singen einstellen – das Publikum konnte unfassbar textsicher und lautstark übernehmen. Zum Abschluss den Gehörgangsparasiten „Im Norden“ (Ist der Radweg, wenn der Wind weht…) mit langem Mitsingteil. Insgesamt einfach unglaublich!
Danke!
Danke an alle die da waren, an Dana für den Hut-Service während des Songs „Geldgeber“ (UNGLAUBLICH, was da zusammenkam – danke an die Spender*innen!!), an alle Tänzer*innen, an die Crew vom Meisenfrei, für den super Sound ein großes „Danke“ an Fabian! Gerne wieder (Und ja, es sieht so aus, dass es klappen könnte…)!
Unglaublich… seht selbst!